Havsoernen wurde 1937 von Tore Holm für den schwedischen Reeder und Segler Sven Salen entworfen und auf Holms Werft in Gamleby (Schweden) erbaut. Die Baukosten betrugen damals 43 000 Kronen, 11 000 Arbeitsstunden waren zum Bau nötig.
Im August 1937 nimmt Havsoernen am Gotland Runt, einer 250 Meilen langen Regatta um Gotland, teil. Mit Erfolg: Holms Entwurf gewinnt mit dem Eigner an der Pinne das Rennen überlegen.
Zwei Jahre später verkauft Salen die Yacht an Holger Nilsson. Fortan trägt Havsoernen den Namen Citona. Später wechselte der Namen ein weiteres Mal zu Mira II.
Bis Ende der 80er Jahre segelt Havsoernen in der Ostsee und wird von ihren Eignern liebevoll gepflegt. In einem Hafen in Dänemark brennt die Yacht jedoch fast vollständig aus. Der damalige Eigner Tony Carlsen lässt daraufhin das Boot in den Jahren 1991 - 93 komplett restaurieren bei einer Werft namens Harry Johans.
Nach der Restaurierung wird Havsoernen an den Niederländer Charles Langereis verkauft, der die Yacht nach fast 60 Jahren Ostsee ins Mittelmeer verlegt. In Villefranche wird bei der Werft von Gilbert Pasqui ein neuer Mast eingebaut, der allerdings bei den Jubiläumsregatten des America's Cup in Cowes bricht.
Heute ist Havsoernen bei den meisten Klassikerregatten im Mittelmeer anzutreffen.